Beim diesjährigen International Music Summit (IMS) im Hard Rock Hotel, zählte Jonny White vom Art Department zu den wichtigsten Keynote-Sprechern. Sein Anliegen: Der Launch der neuen Charity-Initiative Music Against Animal Cruelty (MAAC), einer Non-Profit-Organisation für den Support von Wildlife-Conversation-Projekten.
„Das Feedback war sehr gut“, so Josh, als er von der Bühne kommt. „Du musst schon ein Soziopath sein, um nichts für Tiere zu empfinden! Die größten Reaktionen gab es, als ich erzählte, dass alle 15 Minuten ein Elefant stirbt. Jemand hat mal überschlagen und errechnet, dass wir während der Dauer des IMS unfassbare 300 Elefanten verlieren, die meisten durch Wilderei. Die Zahlen sind erschütternd und es muss etwas dagegen unternommen werden. Natürlich gibt es bereits große Organisationen, die tolle Arbeit leisten, aber ich wollte in diesem Umfeld etwas tun. Ich weiß, dass viele intelligente, einfühlsame Menschen in der Musikindustrie arbeiten und daher glaube ich fest an den Erfolg von MAAC.“
Im Rahmen der Charity haben Josh und seine Kompagnons, Wade Cawood von Pulse Radio und Jack Baucher (Tears for Tigers), eine Arbeitsgruppe namens „Gorilla Tactics“ gegründet, die sich um Probleme außerhalb von Afrika kümmert. „Nehmen wir an, es gilt die Kosten für die medizinische Behandlung eines Tieres zu bezahlen“, erklärt Jonny, „oder jemand befreit einen Hund aus der Gefangenschaft, dann sind wir am Start um zu helfen. Wenn eine Organisation bei einem Hundefleisch-Festival in China 200 Hunde befreien kann, und dafür einen Betrag von 5.000 Dollar braucht, dann will ich auch das supporten.“
Vor zwei Jahren nahm Jonny an seiner ersten Afrika-Safari teil. „Dieser Besuch in Botswana hat alles für mich verändert“, so Jonny. „Sonst siehst du diese Art von wilden Tieren nur in Büchern, in Filmen oder im Zoo und das gibt dir einen falschen Eindruck davon, wer sie wirklich sind. Die Tiere dort in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, hat mich völlig umgehauen. Das direkt zu sehen, wie diese Tiere leben und wie sie leben sollten, verändert deine Wahrnehmung dessen, wie sie generell behandelt werden.“
Damit Kinder schon früh erfahren, wie wilde Tiere wirklich leben, will Jonny auch Schulreisen nach Afrika finanziell unterstützen. „Die Schulen sollten mit ihren Kids nicht in den Zoo gehen“, sagt Jonny. „Tiere in Gefangenschaft zu sehen, verfälscht den Eindruck davon, wie sie wirklich leben. Ich werde das Gefühl nie vergessen, wie es ist, einen Löwen von Angesicht zu Angesicht in seinem Reich zu sehen. Mir wurde schnell klar, dass ich nur Gast bin. Ich bin ganz sicher: Wenn Kinder diese Erfahrung möglichst früh machen, wird es die Art und Weise verändern, wie zukünftige Generationen Tiere behandeln.“
Art Department beim Paradise im DC10 am 9. August, Circo Loco im DC10 am 14. August und am 11. September, elrow im Amnesia am 26. August und am 16. September, In The Dark im Hï am 23. September, and Labyrinth im Pacha am 29. September