Wir haben die Gelegenheit genutzt und anlässlich des 10-jährigen Bestehens des O Beach mit Gründer und Mitinhaber Tony Truman gesprochen, einem der erfolgreichsten Unternehmer der Insel.

Die zahlreichen Glückwünsche zur Feier haben Tony und sein Team von rund 350 Mitarbeitern, die das Phänomen O Beach managen, wirklich verdient. Der erfolgreiche Brite gehört zu den Pionieren der Daytime Partys und sein Club ist zu Recht bis zum Ende des Jahres ausgebucht. „Wir könnten nicht glücklicher sein“, strahlt Tony, „unser Konzept ist aufgegangen, Pool Partys sind mehr denn je im Trend. Hier kann sich jeder einen Tag wie ein Millionär fühlen, unabhängig davon, wer er ist oder woher er kommt. Wir haben die Pandemie Pause genutzt, um uns neu aufzustellen und neue Energie zu tanken. Heute sind wir, trotz der harten Konkurrenz auf der Insel, besser denn je. Früher waren unsere Gäste zu 95 Prozent Briten, heute tummelt sich auf der Tanzfläche die halbe Welt – eine super integrative Stimmung“.

Das O Beach gehört zu den Aushängeschildern des Truman-Imperiums, das einen großen Beitrag zur Reputation von San Antonio beigetragen hat. Früher noch als britisches Lager für Alkoholexzessen verschrien, punktet das Viertel heute wieder mit traumhaften Locations. Tony war maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt und hat persönlich in Hotels, Restaurants und andere Projekte investiert, die das Gesicht von San Antonio komplett verändert haben.

„Jahrzehntelang sind Menschen nach San Antonio gepilgert, um frühere Urlaubserinnerung wieder aufleben zu lassen. Das hat sich irgendwann abgenutzt. Wir haben alle hart daran gearbeitet, um San Antonio wieder auferstehen zu lassen und es wird mit jedem Jahr schöner. Zum Beispiel unser Wi-Ki-Woo-Hotel. Es ist ein stilvoller und erschwinglicher Ort und wir haben weitere Hotelprojekte in Planung. Sehr familiengerecht ist auch unser Bam-Bu-Ku mit großzügigem Pool, tollen Cocktails, Essen, Freiluftkino und einem großen Unterhaltungsprogramm. Der kinderfreundliche Brunch am Sonntag ist Anziehungspunkt für sehr viele Gäste. Gerade gastronomische Erlebnisse sind Schlüsselerlebnisse für einen gelungenen Urlaub. Das gesunde Restaurant Skinny Kitchen expandiert und erst kürzlich haben wir ein chinesisches Restaurant, das Chee Kee Wu eröffnet.

Es ist kaum nachzuvollziehen, wie Tony es schafft, all sein Unternehmungen zu managen und sich dennoch für gute Projekte einzusetzen. „Ich habe das meinem Team zu verdanken, aus dem viele inzwischen enge Freunde geworden sind. Ich komme aus bescheidenen Verhältnissen und viele Menschen glaubten, ich würde es zu nichts bringen, daher möchte ich der Gesellschaft auch etwas zurückgeben. Als Jugendlicher war ich etwas wild, aber eines wollte ich immer: meine Mutter stolz machen“, erklärt Tony voller Bescheidenheit.

Welchen Rat würde Tony jungen Menschen geben, wenn er auf sein Leben zurückblickt? „Ich würde nichts anders machen. Setze dir hohe Ziele, damit sie es wert sind, darum zu kämpfen. Höre nicht auf andere Leute, die dich davon abringen wollen. Sei bereit, unten anzufangen und sei nie zu stolz, selbst die Arbeit zu erledigen. Ich habe auch Gläser abgeräumt und gespült, daher verstehe ich meine Mitarbeiter auch so gut und kenne ihre Bedürfnisse“.

Und was plant Tony in den nächsten zehn Jahre? „Ich liebe es, ins Detail zu gehen und es vergeht kein Tag, an dem wir nicht neue Projekte, Restaurants oder Veranstaltungskonzepte planen. Wir bekommen auch täglich Anfragen, um unsere Konzepte in die ganze Welt zu tragen, auch das prüfen wir gerade. Die letzten Jahre haben mich aber gelehrt, für den Moment zu leben. Man weiß nie, was der nächste Tag bringt, also genieße jetzt! Und versuche sechs Stunden zu schlafen!“ Amen.

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